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Sind Tischdecken heute noch zeitgemäß?

Wenn man an Tischdecken denkt, so drängen sich einem schnell die Bilder längst vergangener Tage auf. Die Deckchen auf Omas Tisch, die man allenfalls angucken durfte, aber keinesfalls berühren, die schon damals anmuteten, als seien sie aus dem letzten Jahrhundert.

Dann die Ära der Wachstuchtischdecken, die unter allen Umständen jegliche Verschmutzung vom heiligen Möbelstück fernhalten sollten. Die Tischdecken waren meist wenig geschmackvoll. Sie hatten schrille Farben, einen mächtigen Glanz und vor allem vermittelten sie einem dieses schreckliche Gefühl, wenn man sie versehentlich berührte, an ihnen kleben zu bleiben. Hinzu kam noch, dass man den Tisch, der sich förmlich darunter versteckte, leider niemals zu Gesicht bekam, weil er vorsichtshalber niemals in seiner wirklichen Schönheit gezeigt wurde.

Daher hat die Tischdecke sich im Laufe der Jahre fast schon einen schlechten Ruf eingehandelt. Völlig zu Unrecht, weil es eine Vielfalt wirklich exklusiver Modelle gibt, die den Charme des Tisches noch zusätzlich unterstreichen und hervorheben.

Oftmals haben diese Tischdecken auch nicht mehr die althergebrachte Form von früher und schon gar nicht bedecken sie den kompletten Tisch.

So gibt es z.B. hauchdünne Organza-Stoffe, die eher eine Schalform haben und nicht glatt, sondern gezielt und gewollt etwas zusammengestaucht auf dem Tisch drapiert werden. Entweder liegen sie nur auf einer Seite des Tisches oder ziehen sich über die Mitte. Sie wirken dezent und filigran.

Selbst feine Decken mit dezenten Stickereien können gerade auf einem Holztisch eine unglaubliche Wirkung erzielen. Etwas moderner wird es, wenn man  Tischläufer verwendet, die nicht wie früher längs in der Mitte des Tisches liegen, sondern quer über den Tisch gelegt werden. Sehr schön und edel wirkt es auch, wenn man zwei Tischläufer parallel nebeneinander legt.

Kleine Spitzendecken aus wirklich feingewebter Spitze wirken auf antikeren Tischen aber auch auf dunklen Holztischen ganz wunderbar.

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